Mein Weg zu einem gesünderen Leben!

Nadine Becher:

Schon immer habe ich leidenschaftlich gern gegessen. Essen ist in meiner ganzen Familie ein großes Thema. Kochen und Genießen gehören zu unserem Alltag. Seit meinem 12. Lebensjahr bin ich Vegetarierin, doch das bedeutet keineswegs automatisch, dass man schlank ist. Auch als Vegetarier*in kann man sich ungesund ernähren.

Mit 42 Jahren, als meine Kleidung immer enger wurde und ich fast täglich unter Sodbrennen litt, war mir klar: Es muss sich etwas ändern. Der Blick in den Spiegel und auf Fotos war zunehmend frustrierend. Durch eine Empfehlung kam ich schließlich zu Frau Türk.

Mein Ist-Stand war ernüchternd: Ein metabolisches Alter von 57, Fettleibigkeit und katastrophale Blutwerte. Auf dem Heimweg von Frau Türk rief ich meine Schwester an und klagte: „Ich bestehe nur aus Fett!“

Die Lösung war ein auf mich abgestimmter Ernährungsplan. Anfangs hatte ich große Zweifel, ob ich das Durchhalten würde – ich, die so gerne Brötchen, Brezen, Nudeln, Pizza, Schokolade und Käse isst.

Die ersten Einkäufe im Supermarkt dauerten ewig. Mit meinem Ernährungsplan in der Hand ging ich durch die Regale und fragte mich, was ich überhaupt noch essen darf. Es war frustrierend und verwirrend. Lohnt sich der Aufwand? Werde ich mein Leben so noch genießen können?

Doch die ersten Erfolge ließen nicht lange auf sich warten. Die Hosen saßen lockerer, das Sodbrennen ließ nach. Erste Kommentare wie „hast du abgenommen?“ motivierten mich weiterzumachen.

Plötzlich wurde alles einfacher. Ich wusste, was ich einkaufen konnte, und begann, mit Rezepten zu experimentieren. Pfannkuchen aus Linsen – lecker! Schüttelpizza ohne Mehl, Kaffee ohne Zucker – wunderbar! Schokokuchen – nein danke, der schmeckt mir gar nicht mehr.

Mein Denken begann sich zu verändern. Im Urlaub, als ich den Plan nicht strikt einhalten konnte, dachte ich nicht „endlich wieder normal essen“, sondern „zum Glück kann ich zu Hause bald wieder gesund essen“. Am Kuchenbuffet gehe ich vorbei. Wenn Kolleg*innen mittags Brot und Schokolade essen und dann über Müdigkeit klagen, denke ich mir „selbst schuld“. Nach meinem Ofengemüse fühle ich mich großartig und voller Energie.

Yoga ist zu meiner neuen Leidenschaft geworden und tut meinem Körper und Geist gut. Früher schnaufte ich schon nach ein paar Schritten beim Wandern und bekam einen roten Kopf. Jetzt laufe ich zügig Berge hoch und fühle mich dabei wohl.

Meine Haut hat sich verbessert, das Sodbrennen ist verschwunden. In neun Monaten habe ich 18 kg abgenommen und 19 cm Taillenumfang verloren. Von Größe 42 passe ich nun in eine 38. Nie hätte ich gedacht, dass das möglich sei. Mein metabolisches Alter ist jetzt 34. Wenn ich in den Spiegel schaue, denke ich mir: „Gar nicht so schlecht.“ Mein Selbstbewusstsein ist gestiegen und ich habe eine ganz neue Ausstrahlung.

Kurz gesagt – auch wenn der Anfang schwer war, es lohnt sich jede Mühe. Es ist keine Diät, es ist ein neues Leben – ein besseres, gesünderes, glücklicheres und bewussteres.

Nichts schmeckt so gut, wie sich schlank zu fühlen! Danke, Frau Türk, dass Sie mir den Weg gezeigt haben.